Harte Zeiten fuer Meerschweinchen

"Im Oktober'02 begann Schlawiner (geb. November'97) zu hoppeln. Da er gerade eine Bauch-OP hinter sich brachte, dachten wir an eine Zerrung durch die Fixierung. Allerdings lief er auch 2 Monate später noch so."

"zweiter Tag
Schlawiner äußert Schmerzen, nimmt den Wohnungsauslauf jedoch aktiv in Anspruch und steht immer wieder beim Futterbetteln auf den Hinterbeinen."

" Das orangefarbene Licht bieten wir weiterhin für jeweils 20 Minuten am Tag an, wenn Schlawiner sowieso gerade eine Ruhephase einlegt."

"Trotz des nasskalten Wetters bleibt er aktiv. Im Auslauf streckt er mir die Nase entgegen, wenn keine geeignete Stütze vorhanden ist, frei stehen auf den Hinterbeinen wie die anderen kann er nicht. Ansonsten steht er zum Betteln schon mal zweibeinig da"

Ey ist das fertig....
Ich dachte dann so bei mir:
Anderswo isst man die Meerschweinchen bevorzugt auf, bevor sie in dieses Stadium des Siechtums kommen. Das sind reine Futtertiere. Ist nicht viel dran, aber mehr als an einer Maus oder einem Singvogel. Auch genügsam in der Haltung, die brauchen nicht son teures Spezialfutter wie Katzen oder Hunde, und sind auch bei weitem nicht so anstrengend in Aufzucht und Haltung. Sind auch echt blöde Tiere, deswegen als Kuscheltiere gut geeignet: Die sind nämlich garnicht kuschelig, sondern nur vor Angst gelähmt, wenn man sie aus ihrem Bau nimmt. Und nein, ihr kleines Herzchen puckert nicht vor Liebe zu ihrer Herrin.
Ich glaube nicht, dass diese Tiere zu Gefühlen wie 'Dankbarkeit' fähig sind, aber trotzdem halte ich das Leiden, das ihnen von der Gerätemedizin und den Homöopathen im Auftrag ihrer Herrin zugefügt wurde, für viel schlimmer als schnell und sauber getötet und dann aufgefressen zu werden.
Ich fühlte tiefstes Mitleid mit dem armen Tier, und schrieb der Tierquälerin ins Gästebuch:

So, und nun kuckt man mal unter http://www.salatgurken.net/cgi-std/gaestebuch.cgi nach, was daraus geworden ist.
Unbeeindruckt von meinem Einwurf foltern diese DeppInnen ihre kleinen Lieblinge weiter, weil sie den Verlust nicht ertragen könnten oder weil es doch soooo schön wäre, wenn der lustige, kleine Schlawiner noch ein wenig hier auf Erden bei uns bleiben könnte und uns, so wie früher, noch einmal den Tag verschöneren. Ach, und weh... Niemals könnte ich meinem kleinen Liebling dies antun, wie viele Tränen habe ich den Pelz meines kleinen Freundes geweint, wie oft hat er mich getröstet und gewärmt.
Das arme Tier träumt inzwischen davon, sich in den Mixer zu stürzen, nur damit das alles, und vor allem dieses Gesülze und Geseiere, ein Ende hätte. Aber das hätte es sich eher überlegen sollen. Es hatte zulange gezögert und war nun, schon fast völlig gelähmt, diesem egoistischem Monster hilflos ausgeliefert.

Doch nein, es geht noch besser, viel besser:
http://www.salatgurken.net/Namen.html
"Mucki, Hansi, Waldi & Co
Das Gute an Tiernamen ist, dass sie vom Gesetz nicht vorgeschrieben werden. Also kreiert selbst Namen, lasst bei bekannten Namen Buchstaben weg, fügt welche hinzu oder tauscht welche aus. So könnte bei einem Meerschweinchen aus Merlin zB Möhrlin oder Meerlin werden etc."
"" Allergenius, Barbas, Blüterich, Brauni, Bromsel, Buddelflink, Bürsti, Couchie, Dampfi, Dressing(+), Dumbo, Dussel, Dubbeldam, Eduscho...
Ich kann nicht mehr, lest selber weiter...

Unglaublich... Nennt eure Lieblingssklaven doch lieber Kunta Kinte oder Niggersau und prügelt ihnen die Rücken blutig. Dann wissen sie wenigstens, woran sie sind und blicken nicht verstört und verwundert aus ihren kleinen braunen Knopfäuglein auf diese neue Ausgeburt der Hölle.

Wenn ich ein Tier wäre, dann würde ich mich auf der Stelle selber enthäuten, zerlegen, würzen, marinieren und grillen bevor ich ein Opfer eures perversen egoistischen Tiermissbrauchs werde.
Lever Steak as Slav! Oder hätte man mich doch ehrlicherweise besser 'Frühstück' genannt!

Oooooooch nööööö... Nu hatte ich das alles wieder ins Gästebuch gepostet und- ZACK- einfach wieder kommentarlos gelöscht. Nüjo. Vielleicht möchte da doch der eine oder vor allem andere Meerschweinchenfreund besucht und gewürdigt werden.