Die schönsten Autowracks der Welt

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Warum Schrott ? 

Und hier noch ein technischer Hinweis:
 Ich habe alle Bilder auf das Minimum reduziert, also ca. 800*600, und dann so weit JPG-komprimiert, wie ich es eben noch zulassen konnte. Mit einer Modemverbindung dauert es ziemlich lange, sie zu laden,  mit einer anständigen Verbindung könnte man natürlich die Qualität noch erhöhen, insofern ist das alles ein Kompromiss. Wer die Ladezeit nicht abwarten kann, der sollte sich auch nicht die Mühe machen, sich auf meinen Seiten herumzutreiben, weil er sich mit Sicherheit auch nicht die Lesezeit für die vielen Worte nehmen wird. 
Wer die Bilder in technisch besserer Qualität haben will, sollte mir eine Mail schicken.
 
 
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800 x 600
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Warum Schrott ?

Es begab sich vor geraumer Zeit, dass ich, eher durch Zufall als Absicht, in der Arabischen Wüste bei Tabuk (ein Ort übrigens, dessen Kenntnis sich bei genauerer Kenntnis dieses Ortes als völlig überflüssig erweist) ein Auto fotografierte und dabei, ohne es zu ahnen, den Grundstein zu meinem ca. 911. Hobby legte, der Autowrackfotografie, aus der sich inzwischen zunehmend die allgemeine Schrottfotografie entwickelt hat, wobei der Schwerpunkt aber immer noch auf den sich niemals mehr fortbewegenden Fortbewegungsmitteln liegt. In diesem Zusammenhang bin ich übrigens wieder einmal dankbar dafür, in einer westlichen Zivilisation des beginnenden 21.Jahrhunderts nach christlicher Zeitrechnung zu leben, anderenfalls wären jetzt hier Pferde- Esels- und Ochsenleichen zu sehen, ein für unsere Begriffe wenig ästhetischer Anblick. 
Lasttierleichen sieht man in meiner Heimat genau so selten wie Autowracks. Sobald ein Missgeschick geschieht, dass zum unbeabsichtigten Entstehen eines solchen Objektes führt, werden Staatsmacht und gesundes Volksempfinden aktiv , und es werden die Störfaktoren umgehend 'entsorgt', also beseitigt. Ein Auto, dass nicht fährt, ist nicht einmal die Hälfte Wert (Fredl Fesl).  Die verschiedenen (verblichenen, also dahingeschiedenen) Insassen kommen auf den Friedhof, die Karossen und Karosserien auf den 'Autofriedhof', wie man noch in meiner Kindheit die Kfz-Recyclinghöfe nannte. So hat halt alles seine Ordnung. Ex und Hopp! Ist und bleibt eine gute Idee !

In anderen Ländern (und dafür lohnen sich die weiten Reisen) ist man nicht so fortschrittlich. 
'Kuck mal, da ist Onkel Ahmeds Auto!' werden die Neffen und Nichten sich noch Jahre nach dem Unfall (natürlich auf Arabisch) zurufen, wenn sie an der Unfallstelle vorbeikommen. Und sie werden wissen, wie der alte Ahmed starb. Peinliche Blumen und alberne Holzkreuze am Strassenrand wären schon längst vermodert. Ahmeds Auto, das Todesgefährt vielleicht, weil eine Bremsleitung durchgegammelt war, oder völlig unschuldig, weil der Alte mal wieder total stoned (und betrunken noch dazu) war, wird bestehen bleiben. Die Nichten und Neffen werden ihren Kindern noch den rostverfärbten Sand zeigen können, ein kaum noch zu erkennendes Differential (so etwas rostet ganz langsam..). Nicht, dass die Kinder wirklich interessieren würde, was mit Grossonkel Ahmed geschah, aber auch sie würden ihren Kindern vielleicht später, in Erinnerung an die Ausflüge mit ihren Eltern, das nahezu unverrottbare Lenkrad, das als solches kaum noch zu erkennen ist, zeigen und dabei die traurige alte Geschichte von Urgrossonkel Ahmed erzählen. 

'Und das musst du dann fotografieren? Wie der Hafen in der Sint Joris Baai aufgegeben wurde? Nein, viel schlimmer... was jetzt noch von all diesen Mühen und Plagen geblieben ist!' höre ich die ewigen Nörgler schon fragen... 'Zersetzung und Zerstörung, das magst du?'
Ja, das mag ich. Für mich haben eben alle Dinge einen Wert. Und die besonderen Dinge einen besonderen Wert. Es gibt da in letzter Zeit die Mode, stundenlang langkinnige Kerpener dabei zu filmen, wie sie in bunten Autos im Kreis fahren. (Finde ich nicht schlimm, bedenklich finde ich es nur, sich stundenlang Filme über in bunten Autos im Kreis fahrende Kerpener anzusehen, währenddessen es völlig ausser Mode kommt, rothaarigen Ballspielern zuzusehen, obwohl diese doch erst das Ballspielen interessant gemacht haben. Das Balltreten hingegen erfreut sich, zumindest passiv genossen, ungebrochener Beliebtheit, wahrscheinlich weil seine eher frugale Komplexität auch dem unterdurchschnittlich Begabten eine klare und einfache Identifikationsmöglichkeit gibt ) 
Hat sich eigentlich jemals jemand Gedanken über all diese hochkomplexen Maschinen gemacht, die diese Deppen zu Schrott gefahren haben? Über die Menschen, die ihre Genialität geopfert haben, um langkinnigen Kerpenern zum Jubel zu verhelfen? Und die dann, wenn die Helmträger mal wieder etwas träger sind, ihre Früchte in 1000(mindestens) Stücke zerlegt auf der Bahn wiederfinden?

Nein.
Ich denke nicht.

Hatte das jetzt was mit dem Thema zu tun ?
Nein.
Ich denke nicht.
Thema verfehlt, 6 !
Eigentlich wollte ich ja darüber schreiben, wie durch das Verschrotten und in der Landschaft stehen lassen aus einem namenlosen Massenprodukt ein einzigartiges, unverwechselbares Artefakt wird, das in seinem landschaftlichen Kontext ein durchaus reizvolles Fotomotiv abgibt, aber ich habe es irgendwie nicht hinbekommen......
 

und noch ein Hinweis: 
Alle Fotos gehören mir ! Wenn du sie irgendwie verwenden willst, dann frag mich vorher !
Wenn du sie einfach nur schön findest, dann habe ich die meisten auch in 1a-Digitalkameraqualität, die einen Ausdruck bis DIN A4 zulässt.   

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Bakuzaehler