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oder: Die Jakobsleiter für Heim und Garten |
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Eine Jakobsleiter ist, wenn sich ein Funken bildet wegen hoher
Spannung und dann gemeinerweise nach oben wegläuft, wo die Drähte
immer weiter auseinander sind, und dann der Funken irgendwann abreisst.
Ist in der Hochspannungselektrotechnik als sogenannter
'Hörnerblitzableiter' sehr nützlich, siehe auch 'selbstlöschende
Funkenstrecke'. Sieht hübsch aus und hat was sehr
energetisches...
Ich habe nur diese eine, und die funktioniert auch nur mit gut zureden! Ist keinesfalls betriebssicher, von den sechstausend Volt und dem Plasma ma ganz zu schweigen! Im Grunde ist das schon sicher. Man darf nur nicht: a.) Beide Pole mit beiden Händen anfassen. 35mA übers Herz sind tödlich, zumindest für Deppen. b.) Einen Pol und gleichzeitig die Heizkörper oder Badezimmerarmaturen, elektrische Geräte mit Metallgehäuse oder den Schutzleiter einer modernen Elektroinstallation, der Nulleiter einer altmodischen tut es aber genauso, anfassen. c.) Mit blossen Fingern an die Drähte fassen, weil die leicht glühen müssen, damit sie über die nötige Elektronenemission verfügen. Oder was habt ihr Deppen immer geglaubt, warum das in euern alten Röhrenradios so komisch glüht? Weil da die ganzen kleinen Männchen mit den vielen Stimmen während der nächtlichen Sendepause die Hände dran wärmen können? Nee, nä? Das ist nur wegen der Elektronenemission. d.) NIEMALS, ICH WIEDERHOLE: NIEMALS! Der Anleitung auf dem Gehäuse folgen und die Hutschiene erden! Mutter Erde ist der Tod für jeden, der an diese Jakobsleiter fasst. e.) NICHTS ERDEN! Der Neontrafo (welch ein Depp war ich, ihn am Trenntrafo zu betreiben, sollte er doch schon allein des Namens wegen ganz von alleine trennen :-) ) Vertrauen ist gut. Engel ist besser! Geht aber auch ohne, weil das ein Streufeldtrafo ist. Selbst mittenreinfassen ist zwar schon überraschend und seeeehr erfrischend, aber durchaus nicht letal, wie ich gerade durch meine Existenz beweise. Aber es fühlt sich schon so an, als ob es einen durchaus umbringen könnte. Deswegen empfehle ich es hier nicht zur Nachahmung. Verbratzelte Fingerkuppenhornhaut riecht auch sehr schlecht, fast wie verbrannte Leichen, deswegen sollte man die Drähte auch nicht anfassen. Es ist schon ein mühselig Geschäft mit den Drähten, die muss man immer hin- und herbiegen, damit da überhaupt was jakobsleitert. Meinen einzigen grossen Kreuzschlitzschraubenzieher, in dessen Phillippsspitze noch Ladaölreste kleben, gebe ich dafür aber nicht her! Ich habe es ausprobiert, andere Metallteile tun es auch, z.B. ein beliebige Gabel. Habe gerade eine gefunden und lege sie dazu. Geht prima! Die Haare am Unterarm stellen sich ein wenig auf, aber das ist durchaus nicht unangenehm. Einer elektrosensiblen Person würden sich dabei wahrscheinlich die Nackenhaare oder sonstwas aufstellen. Und eben nochmal ausprobiert: Mit den Elektroden kannst du alles machen. Die Scheisshutschine sollte man eigentlich abflexen, damit niemand auf die Idee kommt sie zu erden oder gar anzufassen! Wenn du so einen Scheiss wirklich haben willst, kannste ihn sofort haben, inklusive Gabel! IdS. Fröhliche Weinachten schonmal! :-) P.S.: Bei mir brannte die Jakobsleiter schon mal 17 Stunden am Stück!
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BRRRZZLLLLL!!! |
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Man kann für den Watz zwar schnell die Hutschiene wegflexen, damir er
da nicht so leicht einen gewischt kriegt. Und ne Lampe obendrauf,
damit er weiss, dass an dem Teil Strom anliegt. Damit es im nicht wie
mir ergeht, und er von der Jakobsleiter einen gebrezelt bekommt.
Folgliche Aufgaben: b.) Jabosisatorwarner bauen |
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Widerstände:
und Dioden: Eine Glimmlampe gar: Damit kann man nämlich, die Alten unter uns werden das vielleicht noch wissen, einen Oszillator bauen, einen Relaxationsoszillator, auf deutsch auch 'Kippglied' genannt. Das blinkt ganz ohne aktive Bauteile! Es sei denn, man bezeichnet eine Glimmlampe als aktives Bauteil.
Und denn geht das ab hier. |
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