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Die Flipperuhr

Die Flipperuhr hat nichts mit Fischen zu tun, die sich für Säugetiere halten, nichts mit Butt, Sandy, Porter Ricks und Ulla Nordstrand. Auch nichts mit der gemeinhin überschätzten Intelligenz dieser Meeressäuger, denn anderenfalls würden sie sich ja wohl nicht dermassen zum Kasper machen in Delphinarien, Fernsehserien und esoterischem Geschwurbel. Auch geht es nicht so sehr um dieses alte Geschicklichkeitsspielgerät, welches manche vielleicht noch aus ihrer Jugend kennen, obwohl es einen nicht gewissen Anteil hat...

Sondern viel mehr um diese beiden Burschen hier:
ATOM! und Computamite!




1.Wie kam es zu der Flipperuhr?
 
2.Flipperzählewerke
 
3.Grundplatte
 
4.Elektrik
 
5.Knöppe und Schalter
 
6.Sekundometer
 
7.Elektronik
 
8.Polken und Prökeln
 
9.Atom und Computamite
 
10.Die Uhr tickt! Der Terror geht weiter!
 
11.Die kostenneutrale Uhr

 


1. Wie kam es zu der Flipperuhr?


Wiederum begab es sich zu einer Zeit, als ich mit dem Watz auf seinem Dachboden war, um modrige Möbel von dort in seinen Keller zu spedieren (Es wundert mich ein wenig, dass die Rechtschreibprüfung bei diesem Wort nicht anschlägt..).  Dort sah ich dann in einem Kübel 4 elektromechanische Zählwerke aus einem alten Flipper liegen. Fortan liess mich die Idee nicht mehr los, diesen geschundenen und gebeutelten Zeugen einer vergangen Zeit ein neues Leben zu geben. 
Nun waren diese Teile im Grunde schon einem notorisch windigem Geschäftemacher versprochen, der sie wahrscheinlich für viel teures Geld mit hohem Profit bei iBäh an notleidende Flipperliebhaber verkauft hätte. So musste ich dann meine gesamte Überzeugungskraft aufbieten und einen ausgefeilten Projektplan vorlegen, um dem Besitzer von den Vorzügen meiner Idee zu überzeugen:

Der Flipperuhrenplan

Daraufhin stand ich dann eines Tages mit dem ganzen Quargel da...



 

2. Flipperzählewerke


Dreckiger, quanziger Quargel. Kaum eines klackert noch fröhlich, und auf viele ist blaue Farbe gespritzt! Der Rost nagt an allen Eisenteilen. Das Fett ist verharzt und verquanzt!
Da muss man radikal sein und die Wurzel am Übel packen!
Fast schrien mich diese Teile an: Mach mich gängig! Befreie mich von Rost und Farbe und Quantz und Quargel! 
Wie wonniglich erschien mir der Gedanke, was ich mit ihnen tun wollte: Jawoll, genau das! und dann noch ganz klein auseinanderbauen und bis in die letzte Ecke wienern, nötigenfalls gröberen Schmutz auch mit Schmirgelleinen wegfeilen, leichte Verdreckung mit der Zahnbürste. Der Kleinkram nahm ein Bad in Coca-Cola, was tatsächlich den Rost löst. Das ganze sah dann hinterher so aus (An dieser Stelle fällt mir immer auf, dass ich dummerweise die 'Vorher'-Bilder vergessen habe, aber mein Tatendrang war zu stark):

Ein Haufen Flipperquargel



Und aufgrund der Schlichtheit dieser Technik gelang es mir sogar, die Teile wieder zusammenzubauen:

Hier erscheint ein animiertes GIF vom Zusammenbau eines Flipperzählewerkes.

 

Am Ende schalteten alle Vier bei jedem Strompuls freudig weiter und gaben ein Schaltsignal für die Nullstellung ab. 

 

 

3. Grundplatte


Um eine Flipperuhr zu bauen, braucht man eine Grundplatte, auf die man die Zählewerke nebst restlichem Zubehör (Quargel ) schrauben kann. Oder von mir aus auch kleben.
Ich hab da ein paar Alu-Dünnblechwinkel im Keller gefunden. Alu, das isses!
Zur Stabilisierung links und rechts Vierkantprofile untergepoppt!


Flipperuhrengrundplatte aus Billigblech



Let's have a little Poppinger!

Poppinger


Von unten, mit Gartenpavillionstreben



Die Vierkantprofile stammen von einem gewissen gelben Gartenzelt, oder Pergola oder Paviljong oder wie das jetzt auch immer heissen mag, welches noch im letzten Sommer dem Watz, Kalmring sein Enkel und mir ausgiebig Schutz vor Regen bot, aber im Frühherbst erst abzuheben und dann abzuleben geruhte. Schuld daran sind die Maulwürfe, aber das ist ein anderes Projekt. 

Mal angehalten passt das auch schon:


Flipperuhr angehalten...

Auf dem Messgerät unten rechts werden die Sekunden angezeigt. 

 


4. Elektrik


Muss ja auch gebaut werden. Deswegen erstmal die Spulen ausgemessen, worum das denn hier eigentlich geht. So ab 19 Volt ziehen die Magneten an und genehmigen sich dabei 2,3A. Das ist viel für einen Schwachstrommatrosen wie mich! Und dabei müssen die doch nur so lange an sein, bis die Zeit weitergeschaltet ist. Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn man nicht so ein fettes Netzteil bauen will, dann muss da ein ganz dicker Kondensator rein. Dann kann man das aus einem Steckernetzteil versorgen, dann hat man den ganzen Ärger mit die hohen Spannungen nicht, und ich hab noch einen ganzen Keller voll davon, weil die meistens länger leben als das damit betriebene Gerät und dem notorischen Bastler geschenkt werden, weil sie zwar völlig nutzlos, aber eigentlich doch auch zu schade zum wegschmeissen sind. 
Die zu erreichende Spannung von mehr als 19V schloss die gängigen 12V-Netzteile aus, sogar die AC-Netzteile, weil sie zwar im Leerlauf vielleicht auf 20V kämen, aber noch nicht einmal bei Nennlast, und ein wenig Strom sollte bei dieser hohen Spannung auch verfügbar sein, damit das Umstellen der gesamten Uhr um Mitternacht nicht länger als eine halbe Minute dauert. 
Da waren noch zwei schöne von Assmann im Keller (Zwei ist immer besser, dann hat man ein Ersatzteil).

Die Assman-Steckernetzteil-HureDas Typenschild aus einer Zeit, als 'Informatik 2000' noch ganz was Tolles war...

Die sollten wohl langen. 
Beim Durchkämmen des Kellers fiel mir dann der benötigte, fette Kondensator wieder ein, und ich schaute in meine Schachtel mit fetten Kondensatoren. Ja, und genau so hatte ich ihn in Erinnerung: einen fetten silbernen Klumpen mit unglaublich, ach was sag' ich, undenkbaren vielen Mikrofarädern! (Ihr seht ihn oben auf dem Bild)
Doch leider kann der Bursch nur 25 Volt ab, steht zumindest drauf. Und dann wollen wir ihm auch nicht mehr zumuten, obwohl er bestimmt 28V spielend abkann.... So 22, das wär das Maximum. Wenn da mit den Magneten rumgeschaltet wird, ist das alles kein Problem, nur im Leerlauf. 
Die erste Idee mit einer dicken Zenerdiode (ich habe massig dicke 22V-Zenerdioden hier!) wurde dann schnell wegen Doofheit verworfen. 
Da musste ein Serienregler her, der runterdreht, wenn es mehr als 22V am Kondensator sind, und andererseits das Ampere vom Netzteil möglichst zügig in den fetten Kondensator lässt.
Wow!
Der Spannungsregler vor dem Hauptglättungskondensator!
Das habe ich so noch nie gesehen. Normalerweise würde man einen spannungsfesteren Kondensator kaufen. Aber das ist echt nicht nötig, mit der patenten Baku-Lösung!

Kondensatorschonregler

Und der ganze Zirkus lag hier noch rum, inklusive Glimmerscheibe und Isoliernippel für den 3055. Selbst Wärmeleitpaste aus der Zeit fand sich noch, kaum zersetzt!
Q3 lässt alles durch, was nicht über 22 Volt ist. Naja, nicht alles... Schon das gute alte Assmann-Teil geht in die Knie, wenn C3 aufgeladen werden will. Aber nicht zu sehr, und die ganzen Übergangswiderstände und nicht zuletzt Q3 begrenzen ja den Strom auf ein annehmbares Mass. Und Q3 die Spannung, das funktioniert echt gut! Solcherart wird C3 immer bei Laune gehalten, sein Restrom betrug bei der letzten Messung unter 10mA! Ich habe daraufhin in der Software den Backup-Modus mit dem Goldcap gelöscht! 


5. Knöppe und Schalter


Später kamen dann noch elektrische Schalter und Lampen dazu. Es wäre nämlich garnicht schön, wenn die Uhr nur mit DCF77 liefe, dann müsste man für das 23:59-Schauspiel immer bis Mitternacht warten und es liesse sich auch die Software nicht so dolle ausprobieren. Ausserdem soll der Empfänger ja nur optional sein, es muss also eine Möglichkeit her, die Uhr manuell zu stellen. Ein alter Taster und ein Drehschalter mit Bakelitknopf waren mehr oder minder schnell in Bakus Fundus gefunden, ebenso ein Schalter mit einem genialen Bakelitkügelchen am Ende und einem Schild EIN/AUS. 
Dieser stammte definitiv aus den Beständen des Watz, der sie mir zum Bau der 'grossen Universalmaschine' überliess, die wohl noch ein wenig auf sich warten lassen wird. Diesen Schalter habe ich zur reinen Nervenschonung eingebaut. Wenn man den auf 'AUS' stellt, dann ist die Uhr mitnichten 'AUS', sondern sie läuft hübsch weiter, aktualisiert aber die Zeit auf den Flipperzählewerken nicht mehr. 

Das dient allerdings nicht zur Schonung der Nerven des Flipperuhrenbesitzers vor dem Klackern und Rumoren der Uhr, weil dieser sich, sollte er mit einem zu schwachen Nervenkostüm ausgerüstet sein, lieber eine Funkuhr bei Tchibo für 7,95€ kaufen sollte.
Es dient primär der Vermeidung von Nervereien durch Mitmenschen/Mitbewohner/Mitarbeiter etc.pp., die in ihrer allfälligen Ignoranz den Wert dieses Uhrenkunstwerkes nicht erkennen und sich kleinlich durch den Lärm gestört fühlen.
Das ganze sieht dann so aus:

Flipperuhrbedienelemente

Mit dem Drehschalter und dem Taster stellt man die Uhr. Aber nur, wenn der EIN/AUS-Schalter auf EIN steht, denn ansonsten sind die Zählewerke abgeschaltet, und man sieht nicht, was man tut. Und die ganze Technik kann einem auch nicht helfen, weil sie die Zählewerke nicht auf 0 drehen kann, um geordnete Verhältnisse zu schaffen. Das muss an dieser Stelle einmal klar gesagt sein: Wer an dem Drehschalter rumdreht, während der EIN/AUS-Schalter auf AUS steht, ist selber Schuld, wenn die Uhr hinterher Unfug anzeigt. Soviel Verantwortungsbewusstsein sollte ein Flipperuhrbediener schon mitbringen, ansonsten hätte er sich für 7,95... aber ich wiederhole mich....
Eigentlich wollte ich noch ein hübsches Beschriftungsschild drucken, damit die Bedienung auch dem Ungeübten leichtfiele, aber wir sind ja hier nicht im Mädchenpensionat und die Flipperuhr ist auch kein Atomkraftwerk. Ist doch ganz einfach:

Zeiger nach oben: Uhr läuft normal (wenn Schalter auf AUS, dann ohne Lärm)

Zeiger eine Raste nach links: Lampe im Taster geht an. Jetzt noch nicht auf den Taster drücken, das ist nur was für Experten (am Ende dieser Lektion)

Drehknopf ganz nach links bis an den Anschlag (4 Raststellungen weiter) drehen. Ein normaler Mensch merkt, wo der Anschlag ist. Dann:
Einmal kurz auf den Taster drücken, und warten, bis alle Zählewerke auf 0 stehen.
Wenn sie vorher schon alle auf 0 standen, dann kann man sich diesen Schritt sparen oder wahlweise warten, bis etwas passiert. Meine Hoffnung, auf diese Weise wenigstens einen einzigen Dummen für den Rest seines Daseins zur gespannten Untätigkeit zu verdammen, ist allerdings übertrieben...
Wenn alles auf 0 steht, den Drehknopf eine Raste nach rechts drehen. Das Stundenzehnerzählewerk durch Drücken der Taste auf die Zehnerstelle der gewünschten Uhrzeit stellen. Dazu entweder kurze Impulse mit dem Taster geben oder ihn solange gedrückt halten, bis das Zählewerk von selbst die richtige Ziffer anzeigt.
Dann den Finger von dem Taster nehmen.
Den Drehschalter eine Stelle nach rechts drehen, dann den selben Vorgang für die Stundeneiner wiederholen.
Noch eine Stelle nach rechts für die Minutenzehner, und dito für die Minuteneiner.

Und jetzt kommts:
NICHT sofort weiterschalten, sondern warten, bis der Radiomann oder die Atomfunkuhr vom Kaffeeröster ansagt, dass die Minute voll wäre, und dann den Drehschalter ganz nach oben drehen.
Dann läuft die Zeit von selber weiter, und man kann getrost den EIN/AUS-Schalter auf AUS stellen, wenn einen der Lärm stört. Am Sekundometer kann man jederzeit die vollkommene Arbeitsweise des Gerätes ablesen.

Auf diese Weise lassen sich neben der gültigen Uhrzeit auch beliebige andere, durch 4 Ziffern darstellbare Werte, einstellen. Lange Zeit habe ich damit gehadert, wie ich das vermeiden könnte, so in der Art von 'Ergonomischer Benutzerführung', 'Fehlertoleranz' und 'Benutzerfreundlichem Bedienkonzept'  und bin zu folgendem Schluss gekommen: Wer zu doof ist, die Flipperuhr zu stellen, der sollte sich bei Tschibo...
Zum Glück leben wir ja heutzutage im dritten Jahrtausend nach der völlig willkürlichen Zeitrechnung, und es kostet nur 3 Zeilen Programmcode um folgendes Verhalten bei Fehleingaben zu erzeugen: Ist die eingestellte Stunde grösser als 23 oder die eingestellte Minute grösser als 59, dann drehe alles auf 0 und starte die Uhr ganz normal. 
Mal ehrlich, wer eine Uhr auf 78:67 stellt, der will doch nur provozieren...


6. Sekundometer


Das ist eine ganz komische Erfindung. Es fängt ja schonmal damit an, dass ich nicht weiss, ob es 'das Sekundometer' oder 'der Sekundometer' heissen sollte. Upps.

Sekundometer

Im übrigen ist es ja auch ein Sekundoskop.

Es misst nämlich ganz genau garnichts, sondern zeigt nur an, was mein PWM-Ausgang ihm befiehlt.
Ich mein, da ist ja auch garnichts gegen einzuwenden. Es ist ein schönes Anzeigeteil, und die kleine Kerbe im Bakelit macht es uns doch nur um so sympathischer. Und schon manches mal hat mir das Sekundoskop, indem es unbeirrbar seinen Kreisbogen beschritt. 


7. Elektronik


Solenoide treiben, die Zeit verwalten, Nullschalter und Bedienschalter (die kamen ja erst später dazu) bedienen, eine korrekte Logik implementieren, das ganze versorgen  und zusammenschraddeln innerhalb eines überschaubaren Zeithorizonts. Das ist schon eine Herausforderung.
Da konnte ich mir auch keine grossen Experimente leisten, das geht am schnellsten mit einem AVR ATMega8, da habe ich schon die ganzen Uhrenroutinen, die auch auf dem 32 laufen, aber das ist eine andere Geschichte, da kenne ich die Ports mit Namen oder brauche zumindest nicht mehr als 10 Minuten, um sie herauszufinden.
Etliche Stunden hielt mich die Antriebslosigkeit von der Verwirklichung dieser Idee ab: Schon wieder einen ISP-Port basteln? Noch eine serielle Schnittstelle? Ja, doch, das musste sein, weil meine RS232-Debug-Library inzwischen echt gut und leichtgängig ist.
Und einen ISP-Port? Ja, auch dafür, meine Herren... Ich hab mir dann erstmal ein Zwischenadapterplatinchen gefädelt, in das oben der Professor reinkommt, und den man unten in die Professorfassung reinsteckt. Auf dem Zwischendeck sitzen dann die Anschlüsse für die Serielle und das ISP-Interface. So war das also das letzte mal, diesen Grumpf zu fädeln.
Der Rest ist eher noch banaler. 
Darlingtontreiber (Jaja, LL-NMOS-Schalter wären besser gewesen, aber die hatte ich nicht rumliegen), Freilaufdioden verschiedenster Typen. Das ist ja das schöne an Einzelstücken, man kann jeden Schalter einer sorgfältigen Qualitätskontrolle unterziehen (geht/geht nicht lange/geht gar nicht) :-)
Und man kann völlig kostenneutral überdimensionieren...
So kam dann also folgender Schaltplan zustande, der keinerlei Anspruch erhebt:


Man soll ja hier einen Text einfügen, der auch einem Blinden das Betrachten dieser Seite ermöglicht: Gar mächtig fliesst der Strom herbei, und in die Basis von T2, diese Seite ist barrierefrei!

 


 

8. Polken und Prökeln

Restlicher Klöterkram. Die Dekomposition der Flipperuhr.


Bis dann der ganze Haufen Klöterkram fertig war (Besonders diffizil war das Halteblech für das Sekundoskop) und zusammengeschroben werden musste:

Ich könnte einem Blinden jetzt einen Roman hierher schreiben, aber er verstünde nicht, was ich sehe. Bin ich jetzt intolerant?

An manchen Stellen musste sogar der Cowboy mit dem klebrigen Colt antreten:

Flipperuhrmontage

Und Kabeldurchführungen aus echter Schlangenhaut einbauen!

Schlangenhaut.



Vive le bricolage!

 


9. Atom und Computamite


Atom und Computamite

Das steht da schon drauf, auf den Kondensatoren. Und sie sind (bis auf Atom) auch wirklich wichtige Bestandteile der Flipperuhr.
Damit kommt man durch keine Sicherheitskontrolle!
Schon garnicht, wenn da noch eine Uhr dranhängt, die immer KLACK! macht und da hinten bunte Drähte dran sind:

Bunte Drähte


Also, so richtig bunte Drähte, wie bei einer echten Bombe!
Das kennen wir doch alle aus dem Fernsehen und aus dem Kino, dass aus einer richtigen Bombe immer bunte Drähte rauskucken. Und dann heisst es dann langes Rätselraten: Schneid ich nun den roten durch oder den gelb-grünen?

Den Schwarzen musst du durchschneiden, der versucht, aus dem Bild abzuhauen, weil er garantiert Dreck am Stecken hat.

Und dann macht sie auch noch jede Minute KLACK!
Richtig moderne Bomben machen immer so PiepPiepPiep im Sekundentakt, und dabei zählt die Zeit auf einem LED- oder in moderneren Filmen einem LC-Display, herunter.
Aber das macht dem Helden ja höchstens Mut, hat er doch noch

86 Stunden und 99 Minuten

86 Stunden und 99 Minuten Zeit, sich zu entscheiden!


10. Die Uhr tickt! Der Terror geht weiter!


An dieser Stelle ist ein audiovisuelles Medium ganz sicher geboten! 
(Es wird empfohlen, den Ton möglichst laut zu drehen, damit das originale Flipperuhrengefühl rüberkommt!)

00:06  (WMV 92k)

00:09 (WMV 105k)

01:59 (WMV 106k)

23:59 (WMV 228k)

Vor dieser Darbietung habe ich allerdings das Zahlenrad der Stunden-Einer noch mit Sabines Fön geradegebogen, vorher sah das nämlich so aus:

Das krumme Stundeneinerrad um 23:59 (WMV 189k)



11. Die kostenneutrale Uhr


Für die Flipperuhr wurde nicht ein einziger Euro ausgegeben. Man könnte natürlich einen ATMega8-L8 auch heute noch in Rechnung stellen, oder einen DCF-77Empfänger (Aber den habe ich abstöpselbar gemacht, damit da Bakus Standard-DCF77-Interface ranpasst, dann braucht man nur eines dieser schweineteuren Module von Conrad und kann das dann immer umstöpseln, wenn man zeigen will, dass die Uhr auch DCF77 kann).
Könnte man. Aber muss man nicht, weil sämtliches an der Flipperuhr verwendete Material aus den Beständen des Bastelbaku stammt.  Jo. Baku hat keinen Pfennig dazubezahlt! 


Reiss Bastler du die Mieten auf, 
und was dumpf und faulig, das verkauf!
ähh.. nee.. versauf!
nee. auch nicht...
verbastele.
Aber das reimt sich dann nicht mehr.

 



 

1000. Platzhaltertabelle


Vielleicht werde ich mich eines Tages auch intensiv mit CSS beschäftigen, damit meine Seiten nicht immer in diesem furchtbar altmodischen igitt-bähbäh-Tabellenlayout daherkommen. Aber bis dahin gibt es noch viel Interessanteres zu tun, und wen der Inhalt nicht zum Lesen meiner Seiten bewegt, sondern nur die Form, der findet seinen Lesestoff sowieso woanders.


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Bakuzaehler