Kopie von http://members.aol.com/mbakunin4


Bakus wirrtuelle Welt

Bakus wirrtuelle Welt

oder :
Noch mehr Daten, die die Welt nicht braucht....

Baku ist umgezogen!


Ihr findet die wirrtuelle Welt jetzt unter:

http://beam.to/baku

(Die Adresse sollte sich bei zukünftigen Umzügen nicht ändern)
oder direkt unter:

http://baku.ventrax-hosting.de

(Die Adresse sollte sich auch nicht mehr ändern, glaube ich doch, den Webhoster meines Vertrauens gefunden zu haben. OK, es kostet ein paar Euro, aber gute Leistung hat halt ihren Preis, und den zu zahlen bin ich gerne bereit.
 Soll doch die Wirtschaft von Herrn Heddendorp ruhig Pleite gehen! 
Ach, das versteht an dieser Stelle keiner... 
Aber schaut mal weiter unten nach, da wo 'NEU' dransteht...)


Die hat geraume Zeit gut funktioniert, kostenloses Webhosting vom feinsten, allerdings mit fiesem Trafficlimit:

http://www26.brinkster.com/mbakunin


Da war ich auch mal zu finden:

http://members.s2u.org/ngw/baku

(Aber da bin ich dann auch weg.... S2U ist offenbar auch dann nicht in der Lage, den Service aufrecht zu erhalten, wenn die Leute einen geringen Beitrag zahlen. Ich finde es schon bedenklich, wenn offensichtliche Legastheniker ihre Mails mit 'Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der Belustigung des Lesers' unterzeichnen, das zeugt von einer gewissen Ignoranz den eigenen Schwächen gegenüber. Der Gipfel der Frechheit ist es aber, ALLEN Lesern der (vorsätzlich) gestörten Seiten eine 190er Telefonnummer zu präsentieren, bei der sie ihre 'Probleme beheben' lassen können! Denen haben sie wohl ins Gehirn geschissen! (um mich mit meiner Stellungnahme auf eine Ebene zu begeben, die auch s2u verstehen kann)  )


Neu!
Zu den folgenden Ausführungen über AOL, die mit Sicherheit nicht ausführlich genug sind und die sehr viele Aspekte von AOL ausser Acht lassen, bekam ich unlängst eine nette elektronische Post, die ich meinen Freunden und Lesern auf gar keinen Fall vorenthalten möchte, stellt doch ein Mensch, nein, ich bin fast versucht zu sagen: ein göttliches Wesen, das zehn mal intelligenter ist als ich es bin, darin viele meiner Irrtümer richtig und klärt die zweifelnde Menschheit über die wahre Natur von AOL auf.
Achtung, die Links öffnen neue Fenster, um eine synoptische Betrachtung des Originaltextes und der darauf Bezug nehmenden Mail zu ermöglichen. Allerdings ist eine Lektüre des folgenden Textes vor dem Öffnen der Mail dringend angeraten.

Tims Weisheiten

Tims Weisheiten, von Baku kommentiert
Neu!



Bin ich schon drin ?


"Die größte Sünde ist es gewesen, überhaupt jemals kostenlose Inhalte ins World Wide Web zu stellen.
Nun muss der Internet-Nutzer umerzogen werden."
(Uwe Heddendorp, AOL Deutschland)

Falls es jemanden interessiert, warum ich umgezogen bin, bevor ich umerzogen wurde:

AOL ist Scheisse.

Wem das nicht schon lange klar ist, dem liefere ich jetzt schnell ein paar Gründe für meine Meinung.

Zuerst sind da einmal die technischen Gründe.
Als Webhoster bietet AOL in Zeiten, in denen man Festplattenkapazitäten  in GByte misst und der Ladenpreis für ein MByte Plattenkapazität unter 0,3Cent liegt, dem Kunden satte 2MB Speicherplatz! Laut Auskunft von AOL ist auch nicht angedacht, diesen zu erweitern.

Der Upload erfolgt über FTP, funktioniert aber grundsätzlich nur, wenn man bei AOL eingeloggt ist, d.h. wenn man die proprietäre AOL-Software benutzt (dazu später). 'Grundsätzlich' deshalb, weil er in Wirklichkeit fast nie funktioniert. Sollte man den Server überhaupt erreichen, dann wird das Login mit fadenscheinigen Fehlermeldungen abgewiesen, sollt man sich einloggen können, dann wird der Filetransfer zurückgewiesen oder kommentarlos abgebrochen. Die hochqualifizierte 'Technische Beratung' von AOL wusste als einzigen Rat die Überprüfung der FTP-Einstellungen. Nun bin ich allerdings von Beruf weder Hausfrau noch Tennisprofi, von daher ist es mir in meinem Leben schon etliche Male gelungen, ein FTP-Programm so zu konfigurieren, dass man damit auf einen FTP-Server zugreifen kann. Auf meine Frage hin, warum es mit der gleichen Konfiguration denn manchmal funktioniert, konnte man mir keine Antwort geben...

Das schlimmste (technische) Übel bei der Benutzung von AOL als ISP (Internet Service Provider, d.h. derjenige, der einem einen Zugang über die Telefonleitung zum Internet gewährt) ist die AOL-Software. Richtige ISPs erlauben den Zugang über ein Standardprotokoll über die bei allen Betriebssystemen vorhandene Zugangssoftware (bei Windows heisst das z.B. DFÜ-Netzwerk). Um AOL zu benutzen, muss eine spezielle Software (eben die AOL-..) gestartet werden. Damit hat man aber noch lange keinen Zugang zum Internet, sondern in erster Linie zu AOL, d.h. alle Dienste, die dort angeboten werden (und vor allem der unendliche Werbemüll) sind AOL-eigen und haben mit dem Internet nichts zu tun, d.h. auch, dass nicht-AOL-Nutzer diese nicht sehen können. Immer wieder begegnet einem irgendwo ein Link, der mit 'aol://' anfängt und somit beweist, dass derjenige, der das geschrieben hat, ein DAU sondergleichen ist und somit besser bei AOL bleibt. Der Zugang zum Internet wird von AOL über ziemlich wüste Umwege hergestellt,  wobei oft auch die gesamte Netzwerkkonfiguration des Rechners derart verbastelt wird, dass ein normales Arbeiten unmöglich wird. Um mich jetzt nicht in den technischen Details zu verlieren, komme ich gleich zu den Konsequenzen:

Ein (leider noch geringer) Teil der Computernutzer ist von AOL von vornherein ausgesperrt, weil es die AOL-Software nur für bestimmte Betriebssysteme gibt. Nun, das ist insofern kein Verlust, weil jemand, der z.B. Linux verwendet, mit Sicherheit auch in der Lage ist ohne AOL ins Internet zu kommen und eMails zu verschicken.

Bei der Installation der AOL-Sw wird häufig die Netzwerkinstallation des Rechners so verstellt, dass ein Internetzugang über einen richtigen Provider gar nicht mehr möglich ist.

Der Internetzugang über AOL ist instabil. Programme, die normalerweise gut funktionieren, stürzen bei einer Verbindung über AOL ab, nicht ohne dabei den gesamten Rechner mit ins Nirvana zu nehmen und einen Neustart nötig zu machen. Häufig schafft die AOL-Sw das allerdings auch selbst...

Und das schlimmste zum Schluss: Jeder, der die AOL-Software startet, gibt AOL die gesamte Kontrolle über seinen Rechner. Er hat keine Kontrolle, welche Daten auf dem Rechner gelesen werden und wo diese hingeschickt werden. AOL kann jederzeit Programme auf den Rechner aufspielen und ausführen, und tut dies auch, ohne den Benutzer überhaupt zu fragen (AOL wird aktualisiert, bitte warten...). Firewalls, die normalerweise das ungewollte Senden von Daten unterbinden könnten, sind wirkungslos. Es gehört schon eine ganze Menge Vertrauensseligkeit dazu, einem profit- und machtgierigen Grosskonzern wie AOL seine Festplatte zu überlassen...

Aber das waren nur die technischen Gründe.
AOL belügt seine Kunden und kümmert sich in keiner Weise um deren Probleme. Ein Beispiel:
Meine Freundin (gegen mein Anraten bei AOL!) hatte ca. 2 Wochen lang Probleme, sich bei AOL einzuwählen. Zum Schluss war eine Einwahl gänzlich unmöglich. Ein Anruf bei der sog. 'Service-Hotline' (kostenpflichtig, versteht sich) ergab ein schönes, langes Gespräch, in dem natürlich zuerst abgefragt wurde, ob auch alles richtig angeschlossen, eingestellt etc. wäre. Meinen (
ich habe das Gespräch geführt, weil einige Semester Nachrichtentechnik bei der Klärung von Problemen im Bereich der Datentechnik evtl. hilfreich sein könnten) Einwand, dass die Verbindung zu anderen Providern einwandfrei funktioniere und dass bei Anwahl der Einwahlnummer über das Telefon weder ein Besetzzeichen noch der Antwortton eines Modems zu hören sei, ignorierte man geflissentlich, wohl weil meinem Gesprächspartner gänzlich unbekannt war, was denn ein 'Modem' überhaupt sei. Man bestand darauf, dass wohl eine Störung bei uns vorliegen müsste, gab uns dann aber nach langem hin und her eine andere Einwahlnummer. Diese funktionierte allerdings genau so gut wie die alte, nämlich gar nicht. Erneuter Anruf bei AOL, diesmal schon ein wenig ungehaltener... Man stellte mich diesmal zur 'technischen Abteilung' durch, was mich etwas verwunderte, war ich doch schon zu Beginn jedes Gesprächs gefragt worden, ob es sich um ein technisches Problem, Fragen zur Abrechnung etc. handelt, und daraufhin weiterverbunden worden. Wie dumm von mir, anzunehmen, man würde mich  mit jemandem verbinden, der sich speziell mit technischen Problemen auskennt, wenn ich darauf antworte, dass es um ein technisches Problem ginge...
Der 'Experte' fing wieder so an wie seine Kollegin im Gespräch zuvor, diesmal erklärte ich ihm aber schnell und ohne Umschweife, woran es mit Sicherheit nicht lag. Offensichtlich gelang es mir, ihn zu überzeugen. Er hatte wohl das Wort 'Modem' schon mal gehört und beugte sich meiner Fachkompetenz, indem er widerwillig eine 3.Einwahlnummer herausrückte. Von einer technischen Störung in unserem Bereich sei AOL nichts bekannt. Falls es mit der 3.Nummer nicht funktionieren sollte, gab er mir noch eine 4. Diese würde allerdings 12Pf/Minute extra kosten.
Für einen Moment verschlug es mir die Sprache, als ich diese ausgemachte Unverschämtheit hörte...
Die 3. Einwahlnummer funktionierte dann aber endlich einigermassen, und nach 2 weiteren Wochen funktionierte die alte Nummer auch wieder. Aber bei AOL wusste niemand was von technischen Problemen. Weitere 2 Wochen später erhielt meine Madame eine Mail von AOL mit einer Gutschrift von 20 Freistunden, als Entschädigung für die aufgetretenen technischen Störungen. Von denen AOL ja nichts wusste... 

Mit Spam-Mails lässt AOL den Benutzer genauso im Regen stehen. Er wird stets darauf hingewiesen, dass unverlangt zugesandte Werbe-eMail (also Spam, für die, die das Wort noch nicht kannten) an die AOL-Adresse 'Lotsenspam' weiterzuleiten sei, dort werde man sich darum kümmern. Abgesehen davon, dass das Postfach 'Lotsenspam' häufig keine Mail annimmt, weil es überfüllt ist, passiert nichts. Man bekommt dieselben Spammails einfach weiter, selbst wenn Betreffzeile und Absender die gleichen sind wie die, die man an 'Lotsenspam' geschickt hat. Seit einiger Zeit habe ich 'Lotsenspam' übrigens nicht mehr überfüllt gesehen. Wahrscheinlich hat AOL das Löschen der eingehenden Mails automatisiert, oder die entnervten AOL-Mitglieder haben es einfach wegen völliger Nutzlosigkeit aufgegeben, ihren Werbemüll dorthin weiterzuleiten. 
Die erste Theorie erscheint mir allerdings weitaus wahrscheinlicher, habe ich doch den Verdacht, dass AOL selbst die Mailadressen an die Spammer verkauft. Anders ist es kaum zu erklären, dass man auf einem neu angemeldeten AOL-Account binnen weniger Tage Spam erhält, ohne diesen jemals für chats oder eMails  genutzt zu haben. Erstaunlicherweise gilt das nur für den sog. 'Hauptnamen', d.h. den Namen, auf den der Account angelegt wird. Bei den bis zu 6 möglichen weiteren Benutzernamen erhält man monatelang keinen Spam, wenn man sie nach der Einrichtung nicht benutzt. Ist schon seltsam...

Die AOL-Chaträume, die ich früher des öfteren besuchte, sind mittlerweile ausschliesslich ein Tummelplatz für geistig Minderbemittelte (naja, Tennisstars etc.), die auf der Suche nach Cybersex oder kostengünstigen Fickpartnern sind. Während man früher noch gelegentlich Chaträume fand, in denen sich nette Menschen über verschiedenste Themen unterhielten (philosophierten, stritten), ist es heute nahezu ausgeschlossen jemanden zu finden, der in der Lage ist mehr als Dreiwortsätze zu lesen, geschweige denn zu bilden. Das Durchschnittsniveau in AOL-Chaträumen ist inzwischen derart niedrig, dass selbst gestandene Computer-Bild Leser voller Grausen die Flucht ergreifen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, welche Zielgruppen AOL vornehmlich bewirbt.

Aber langer Rede kurzes Ende: Ich werde meinen AOL-Zugang kündigen und erwarte dabei eine Menge Spass, wie ihn andere schon hatten:

http://www.viellieber.de/aol_zugang_kuendigen.htm
http://home.t-online.de/home/stefchris/aolstress.htm
http://de.geocities.com/dmsterzi/

Wenn ihr nicht bei AOL seid und auch nicht 'drin' sein wollt, dann gibt es hier, neben ein paar weiteren lustigen Geschichten über AOL, eine Möglichkeit, die lästigen AOL-CDs, die jede Woche ins Haus flattern, sinnvoll zu entsorgen: 

    http://www.der-schacht.com/nomoreaolcds


Ach ja, man könnte mich jetzt fragen, warum ich trotz allem so lange bei AOL war. Ganz einfach: AOL hat Einwahlknoten in fast allen Ländern der Welt. Da ich beruflich viel reisen muss und unterwegs nicht auf einen Internetzugang verzichten will/kann, war AOL für lange Zeit die einzige Möglichkeit von nahezu jedem Hotelzimmer der Welt ins Internet zu kommen. Mittlerweile hat aber auch T-Offline internationale Zugänge in vielen Ländern und überall gibt es Call-By-Call Provider. Selbst in Saudi-Arabien kann man mittlerweile mit Pre-Paid-Cards ins Internet. Kein Grund also mehr, länger bei AOL zu bleiben.
Aber ihr wisst ja, wo ich zu finden bin.

Gruss,

Euer Baku